Police Penguins Krefeld e.V. - Der Deutsche Polizeimeister 2008, 2012, 2013 Eishockey spielen bei der Polizei Polizeimannschaft

POLICE PENGUINS KREFELD
DPEC MEISTER 2008, 2012, 2013 & 2019

Am 14.3.2019 trafen sich hochmotivierte Penguins um 8 Uhr um zum DPEC aufzubrechen. Nachdem es auch Yesilyurt einrichten konnte brach die muntere Schar auf, um in Frechen den Raphael aufzugabeln.

Es folgte eine Recht kurzweilige Fahrt nach Füssen, untermalt von einer harmonischen Jahreshauptversammlung. Der Butch wurde einstimmig zum neuen vorsitzenden Schriftführer gewählt, AJ ist weiterhin begnadeter Kassierer. Am Abend brachten wir uns in der Gaststätte Kobel 16 in Stimmung für das Turnier.

Am 15.3. standen die Penguins vollzählig auf dem Eis und erwarteten den amtierenden Meister aus Berlin.

Die Penguins standen defensiv geschickt und überließen den Berlinern weitestgehend das Eis und das Spielgerät. In der 9. Spielminute übernahm Roland Verwey den Puck und tanzte bis hinter die gegnerische Grundlinie. Dort sah er den vorm Tor wartenden Sebastian Haßelberg. Sebastian ließ dem Torwart keine Chance und die Penguins führten mit 1:0. Die Berliner antworteten mit weiteren Angriffen, Raphael Leibfried bekam mehrfach die Chance zu zeigen dass sich der gestrige Umweg gelohnt hat. In Minute 15 schnappte sich Sebastian Haßelberg den Puck im Mitteldrittel, fuhr über links ins Angriffsdrittel und legte für Roland Verwey auf. Anstatt selbst abzuschließen sah er den heranstürzenden Jan Fries und gegen dessen Strahl hatte der Berliner Torwart erneut keine Chance. Die Penguins spielten das Spiel dann souverän herunter, Roland Verwey hatte noch einmal Pech als er in der 20. Minute nur den Pfosten traf. Lediglich in der letzten Spielminute gelang den Berlinern noch ein vernünftiger Angriff und sie konnten den Anschlusstreffer erzielen.

Die Penguins starteten mit einem klug heraus gespielten Sieg in den 28.DPEC.

Um 12:20 Uhr war der letztjährige Aufsteiger aus Weiden der zweite Gegner der Penguins. Die IceCops waren von Beginn an aggressiv eingestellt und die Penguins kamen zunächst nicht mit der unorthodoxen Spielweise klar. Es dauerte einige Minuten bis sich die Penguins ein optisches Übergewicht erarbeitet hatten und dann zu Chancen im Minutentakt kamen. In Minute 6 eroberte sich Jan Fries den Puck und bediente Sebastian Haßelberg. Der, obwohl alleine vor dem Torwart stehend, sah den noch besser postierten Roland Verwey und die Penguins gingen in Führung. Im Anschluss hatte Helmut Kallweit im Tor der Penguins mehrere Gelegenheiten sich auszuzeichnen. In der fünfzehnten Minute war es dann Bastian Jakob vorbehalten einen klugen Pass von Stefan Glaudo zu verwerten. Als er von der blauen Linie abzog dauerte es gefühlte 4 Sekunden bis das Spielgerät im Netz zappelte. Vorbei an Freund und Feind landete der Puck hinter dem Torwart und die Penguins lagen 2:0 vorne. In Minute 18 sah Roland Verwey den völlig frei stehenden Sebastian Haßelberg und revanchierte sich mit einem toll Pass für dessen Vorlage zum 1:0. Sebastian ließ dem Torwart keine Chance beim 3:0. Den Schlusspunkt setzte in Minute 22 erneut Roland Verwey. Er schloss eine schöne Kombination ab, die am Bullipunkt ihren Ausgang nahm. Nach gewonnenem Bulli ging der Puck in Windeseile von Jan Fries zu Sebastian Haßelberg und weiter zu Roland und dann ins Gehäuse der IceCops. Helmut Kallweit hielt den Kasten dann bis zuletzt dicht. Zwei Spiele, zwei Siege, ging doch ganz gut los.

Gegner in Spiel drei waren dann die Green Lions aus Frankfurt. In diesem ewig jungen Duell ging es den Penguins wie in Spiel 1, sie wurden vom Anfangsbulli an unter Druck gesetzt und Carsten Pauke erhielt schnell die Gelegenheit sich auszuzeichnen. Dennoch war er kurz vor Ende der ersten Spielminute machtlos. Er konnte einen strammen Schuß  nur zur Seite prallen lassen, dort stand jedoch ein Frankfurter völlig frei und die Penguins lagen erstmals in Rückstand. Die Frankfurter versuchten dann die Konfusion in der Krefelder Hintermannschaft zu nutzen, was in Minute 7 zu einer Unterzahlsituation der Penguins führte. Hier fühlten sich dann die Frankfurter zu sicher. Sebastian Haßelberg fing einen schlampig gespielten Pass im Krefelder Drittel ab und schickte Roland Verwey auf die Reise. Roland erzielte den zu diesem Zeitpunkt doch überraschenden Ausgleich. Die Penguins übernahmen jetzt das Kommando auf dem Eis. Bereits zwei Minuten später holte sich Roland Verwey den Puck im eigenen Drittel, umkurvte vier Gegner und zog dann knapp hinter der blauen Linie ab. Der Puck landete im rechten Winkel des Frankfurter Gehäuses. Die Penguins behielten die Kontrolle über das Spiel, wie aus dem Nichts fiel der Ausgleich für die Green Lions. Zum Abschluss einer unübersichtlichen Szene hinter dem Krefelder Tor lag der Puck im Netz. Die Krefelder reagierten auf diesen Rückschlag mit klarem Kopf und begannen nun ihrerseits die Frankfurter unter Druck zu setzen. Dem flüssigen Kombinationsspiel konnten die Lions nur zusehen, ihr offensives Pulver hatten sie offensichtlich bereits verbraucht. In Minute 20 konnten die Zuschauer den vermutlich schönsten Spielzug genießen. Roland Verwey legte für den kreuzenden Sebastian Haßelberg auf. Sebastian ging über rechts ins Drittel und jeder rechnete mit einer Ablage auf Roland, der hatte sich mittlerweile vor das Gehäuse der Frankfurter begeben. Verfolgt von zwei Verteidigern fuhr er jedoch hinters Tor und legte zurück auf Bastian Jakob. Dessen Direktabnahme landete im Kasten der Lions. In der restlichen Spielzeit ließen die Penguins nichts mehr anbrennen und gingen verdient als Sieger vom Eis. Die Penguins zeigten an diesem Tag die komplette Bandbreite ihres Könnens. Verdient stehen sie an der Spitze der Tabelle ihrer Gruppe. Gegen 18:30 Uhr ging es zur nächsten Teambuildingmaßnahme in den bayrisch Pub.

Am 16.3. erwarteten uns die Kollegen aus Kaufbeuren um 09:50.
 
Traditionell ist das erste Spiel am Samstag morgen nichts für die Penguins. Es sollte diesmal anders kommen. Sebastian Haßelberg legte bereits in der dritten Spielminute die gesamte Kaufbeurer Hintermannschaft lahm als er Roland Verwey mit einem gekonnten Rückhandschlenzer in Szene setzte. Roland ließ dem Keeper keine Chance und die Penguins lagen in Front. In Minute 7 zeigten die Penguins erneut ihr Können in Unterzahl. Über die linke Seite zog Sebastian Haßelberg in das Kaufbeurer Drittel, umspielte den Torwart und erhöhte auf 2:0. In Minute 11 zeigten die Penguins ihre ganze Angriffswucht als Jan Fries Sebastian Haßelberg wunderschön frei spielte. Der wiederum sah den völlig blank stehenden Roland Verwey. Ein schöner präziser Querpass und Roland versenkte zum mehr als verdienten 3:0. Mit dem 4:0 trug sich Andre Wagner in die Torschützenliste ein, nachdem ihm Jens Meinhardt zunächst mustergültig auflegte und dann noch den Weg zum Tor frei blockte. Obwohl die Schiedsrichter extrem gegen die Penguins agierten gibt es bis auf den späten Ehrentreffer kaum berichtenswertes über die Kaufbeurer Offensive. Beim Tor wurde Carsten Pauke behindert, dennoch zählte der Treffer.

Um 14:20 Uhr waren die Münztorler aus Schongau der letzte Gruppengegner.

Die Kameraden, noch immer angeführt von den Alterspräsidenten Maucher und Schulz, legten los wie die Feuerwehr. Raphael Leibfried hielt jedoch die 0 fest. Die Penguins hielten dann gut dagegen, Chancen waren allerdings in der Anfangsphase auf beiden Seiten Mangelware. Bis zur Minute 7. Jens Meinhardt bediente André Wagner. Der ging mit Wucht ins gegnerische Drittel und setzte den Puck auf der kurzen Seite hoch in den Winkel. Das Spiel verlagerte sich danach mehr und mehr in die Krefelder Hälfte, Raphael konnte sich mehrfach auszeichnen, zweimal war er bereits geschlagen, beide Male warf sich jedoch noch Bastian Jakob in die Schüsse und verhinderte den Torerfolg. In Minute 17 war es dann ein Schlenzer nach Bulli gegen den die Penguins machtlos waren. Sie waren aber in keinster Weise geschockt von dem Ausgleichstreffer. Praktisch im Gegenzug war es erneut Roland Verwey der nach schöner Kombination über Jens Meinhardt und Sebastian Haßelberg den Abstand wieder herstellte. Die Schongauer gaben sich nicht geschlagen, die Penguins brachten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den Vorsprung letztlich sicher und verdient über die Zeit. Ungeschlagen waren die Police Penguins Krefeld Sieger der Gruppe A1 und gingen am Sonntag in das Halbfinale gegen die Münchner Crocodiles.

Um 09:40 Uhr am 17.3. kam es dann zum Duell mit den Crocodiles.

Nicht nur die Paarung war gleich, auch der Spielverlauf schien sich zu wiederholen. Es war in den ersten 10 Minuten  ein ausgeglichenes Spiel, nach und nach übernahmen die Crocodiles mit ihren drei Reihen aber dann das Kommando. Sie erarbeiteten sich zahlreiche Schussgelegenheiten, Raphael Leibfried konnte sie alle meistern. Beide Mannschaften konnten auch ihre jeweiligen Überzahlspiele nicht nutzen, das Übergewicht der Chancen lag aber eindeutig auf Seiten der Crocodiles. In der letzten Minute waren die Penguins erneut in Unterzahl, kamen 50 Sekunden vor Spielende aber zu einem sehenswerten Konter durch Sebastian Haßelberg und Jan Fries. Beiden gelang es aber nicht den Münchner Schlussmann zu überwinden. Das Spiel endete wie im Vorjahr 0:0 und erneut musste der Finalteilnehmer durch Penaltyschießen ermittelt werden. Die Penguins legten vor, auf beiden Seiten erwiesen sich die Torhüter als zu stark für die Stürmer. In Runde vier begannen die Crocodiles, fanden aber erneut in Raphael Leibfried ihren Meister. Roland Verwey, war in der zweiten Runde noch am Pfosten gescheitert, diesmal verlud er den Torwart  und verwandelte mit der Rückhand. Somit erreichten die Penguins in diesem Spiel sicherlich glücklich das Finale, über den Turnierverlauf gesehen aber mehr als verdient.

Im Finale trafen die Penguins auf die München Peacemakers.

In der Neuauflage des letztjährigen Platzierungsspieles wollten die Penguins das Heft des Handels von Beginn an in der Hand haben. Bereits in der ersten Spielminute musste der Münchner Torwart in höchster Not gegen Roland Verwey eingreifen und verhinderte den frühen Rückstand. In der fünften Minute prüfte Sebastian Haßelberg den Goalie bei einem Alleingang, der Winkel zum Tor war am Ende aber zu spitz und es blieb beim 0:0. In der 7. Spielminute erzielte Hendrik Benken auf Zuspiel von Max Hommen das 1:0. Der Treffer wurde aber von den Schiedsrichtern nicht gegeben da der Puck mit dem Arm gespielt wurde. In Minute 9 prüfte erneut Roland den Torwart, den Abpraller konnte Sebastian nicht verwerten. Beide Mannschaften überstanden je eine Unterzahlsituation und so endete die erste Hälfte nach 20 gestoppten Minuten mit 0:0. In den ersten beiden Minuten der zweiten Hälfte verzeichneten beide Mannschaften einen Pfostentreffer, ansonsten wurde das Spiel durch hohe taktische Disziplin geprägt. In der 31. Spielminute erkämpfte Jan Fries den Puck und bediente Sebastian Haßelberg. Dessen Pass nahm Roland Verwey auf, drang über links in das gegnerische Drittel ein. Unmittelbar hinter der blauen Linie zog er ab und der Gewaltschuss landete im oberen linken Kreuzeck. Mit der Führung im Rücken bekamen die Penguins mehr Kontrolle über das Spiel, aber nur kurze Zeit später gelang es den Münchnern die Penguins im eigenen Drittel einzuschnüren. Es folgten ein weiterer Pfostenschuss und eine Glanzparade von Raphael Leibfried in Minute 35. In Minute 44 war aber auch er dann machtlos gegen einen unhaltbaren Schlenzer aus kurzer Distanz in den linken Winkel. Die Penguins gerieten in der Folge ein wenig ins Straucheln, konnten sich aber im Spiel halten und durch eine konzentrierte Mannschaftsleistung wurde das Unentschieden ins Ziel gerettet.

So musste auch das Finale durch Penaltyschießen entschieden werden.

Wiederum mussten die Penguins eröffnen. Sebastian Haßelberg nahm die Verantwortung an und lief als erster an. Er lockte den Torwart auf die rechte Seite und mit einem Überzieher verlud er ihn. Der Puck lag im Tor und die Penguins waren wieder in Front. Raphael Leibfried hielt den ersten Penalty der Münchner. Im zweiten Duell trafen beide Schützen nicht. Der dritte Durchgang verlief ohne Tor für die Penguins, Raphael war es vorbehalten die Penguins zum Sieg zu führen indem er auch den dritten Penalty hielt.

Um 14:26 Uhr waren die Police Penguins Krefeld somit zum vierten Mal in ihrer Historie Sieger beim deutschen Polizei Eishockey Cup.

Robert Beckmann
 
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 

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